Presseaussendung · 25.11.2016 Dank für engagierte Arbeit der Krisenintervention LR Wiesflecker und LR Schwärzler: KIT ist ein wichtiger Bestandteil der Hilfs- und Rettungskette

Veröffentlichung
Freitag, 25.11.2016, 18:30 Uhr
Themen
Soziales/Krisenintervention/Wiesflecker/Schwärzler
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Zu mehr als 210 Einsätzen wurde das Kriseninterventionsteam Vorarlberg heuer bereits gerufen. Damit wird 2016 wohl das einsatzreichste Jahr in der schon 16-jährigen Geschichte dieser Institution. Bei der Danke-Veranstaltung für die ehrenamtlichen KIT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am Freitag, 25. November, in Feldkirch sprachen Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landesrat Erich Schwärzler ihre Wertschätzung aus: "KIT ist ein fester Bestandteil der Hilfs- und Rettungskette, denn seelische Betreuung ist für die Gesundheit von Menschen, die Schlimmes erleben mussten, genauso wichtig wie die körperliche Versorgung."

Wiesflecker verwies auf zwei Ereignisse, die die Bedeutung der Krisenintervention eindrucksvoll veranschaulichen: zum einen der jüngste Einsatz erst in dieser Woche für die beiden Opfer nach einem Überfall in ein Einfamilienhaus in Götzis und zum anderen der Amoklauf von Nenzing im Mai, wo 30 KIT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter insgesamt 130 Menschen betreut haben – eines der größten Einsatzereignisse in der KIT-Geschichte. "Menschen, die bei solchen traumatisierenden Geschehnissen dabei waren oder die Naturkatastrophen oder schwere Unfälle überlebt haben, brauchen kompetente Begleitung, um das Erlebte zu verwinden. Aber das gilt nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern auch für Augenzeugen, die furchtbare Bilder im Kopf haben, und oft auch für die helfenden Einsatzkräfte von Rettung, Feuerwehr und Polizei", sagte Wiesflecker.

   Das unterstrich auch Landesrat Schwärzler: "Die Arbeit der Krisenintervention ist eine besondere Herausforderung, die größtes Einfühlungsvermögen und sehr viel Kraft erfordert. Dafür braucht es reife Persönlichkeiten, die mit beiden Beinen fest im Leben stehen und ungewöhnlich stark belastbar sind."

   Neben den vielen Einsätzen hat 2016 dem KIT Vorarlberg auch eine maßgebliche Weiterentwicklung in organisatorischer Hinsicht gebracht, nämlich die Umwandlung von einer Arbeitsgemeinschaft in einen Verein. Dadurch wird die Arbeit der Krisenintervention auf eine rechtlich solide und zukunftssichere Basis gestellt, ohne dass sich in der Praxis oder am Status der Mitarbeitenden etwas ändert. Der heuer gewählten KIT-Obfrau Barbara Wedam und ihrem Team wünschten Landesrätin Wiesflecker und Landesrat Schwärzler auch für die Zukunft das Allerbeste für deren verantwortungsvolle Tätigkeit im Dienste der Allgemeinheit.

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