Presseaussendung · 15.12.2016 Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke Tierschutzombudsmann Pius Fink appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Eltern

Veröffentlichung
Donnerstag, 15.12.2016, 08:24 Uhr
Themen
Tiere/Gesundheit/Weihnachten
Redaktion
Gerhard Wirth

Bregenz (VLK) – Der Tierschutzombudsmann für Vorarlberg, Pius Fink, rät dringend davon ab, zu Weihnachten ein lebendes Tier zu schenken: "Die Anschaffung eines Heimtieres muss gründlich überlegt und seine lebenslange gute Versorgung gesichert sein. Die artgerechte Haltung von Tieren ist aufwändig, oft sollen bzw. dürfen sie gar nicht einzeln gehalten werden. Diese Verantwortung können Kinder weder übernehmen, noch kann sie ihnen übertragen werden – sie bleibt bei den Erziehungsberechtigten."

Auch wenn kleine Hunde und Katzen, Kaninchen und Meerschweinchen noch so süß, flauschig und knuddelig sind, es sind keine Spielsachen, betont Fink: "Völlig inakzeptabel ist zudem, wenn das Weihnachtsgeschenk-Knuddeltierchen nach der anfänglichen Freude, die bei Kindern oft nur wenige Tage andauert, dann einfach in einen kleinen Käfig gesperrt und einmal in der Woche der Mist entfernt wird."

   Kaninchen und Meerscheinchen benötigen ein großes Gehege mit Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten, sie sollten graben können, abwechslungsreiches Futter erhalten, täglich versorgt und kontrolliert werden. Mehrmals in der Woche sollten sich die Nagetiere außerhalb des Geheges, wenn dieses nicht sehr groß ist, frei bewegen können, rennen und Haken schlagen dürfen.

   Pius Finks Empfehlung: Wer ein Tier anschaffen möchte, kann sich an die Tierschutzvereine in Vorarlberg, insbesondere an das Vorarlberger Tierschutzheim, wenden. Diese geben gerne Auskünfte und Ratschläge zum richtigen Umgang mit Heimtieren. Näheres siehe auf www.tierheim.vol.at/

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