Presseaussendung · 01.03.2017 Wallner: "Land setzt bei Entwicklungszusammenarbeit auf starke Partner" Landeshauptmann dankte bei Benefiz-Suppenessen der Katholischen Frauenbewegung Vorarlberg für das großartige solidarische Engagement

Veröffentlichung
Mittwoch, 01.03.2017, 13:30 Uhr
Themen
Soziales/Entwicklungszusammenarbeit/Wallner
Redaktion
Praktikant Landespressestelle

Bregenz (VLK) – Am heutigen Aschermittwoch (1. März) haben in der Landhaus-Eingangshalle unter dem Motto "Friedensaktiv – Frauen für eine gerechte Welt" Land und Katholische Frauenbewegung Vorarlberg zum fünfzehnten Mal das traditionelle Benefiz-Suppenessen durchgeführt. Mit dem erzielten Spendenerlös werden Projekte finanziert, die Frauen und Mädchen in Krisen- und Konfliktregionen unterstützen. Bei der Entwicklungszusammenarbeit würde Vorarlberg auch weiterhin auf starke Partner vor Ort setzen, erläuterte Landeshauptmann Markus Wallner den bewährten Ansatz des Landes in der Entwicklungshilfe.

Seit 1958 lädt die Katholische Frauenbewegung (kfb) mit der "Aktion Familienfasttag" alljährlich und österreichweit dazu ein, einen konkreten Beitrag für mehr Solidarität in der Welt zu leisten. Mit dem gesammelten Spendengeld wird heuer zum Beispiel ein Projekt in Nepal unterstützt, das sich von den Folgen des Bürgerkrieges noch immer nicht erholt hat. Frauen sind dort oft in schlecht bezahlten, ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen tätig und werden häufig Opfer häuslicher und sexueller Gewalt. Die kfb-Partnerorganisation "Nepal Mahila Bishwasi Sangh", die in der Hauptstadt Kathmandu ein Frauenzentrum betreibt, setzt sich für diese Frauen und Mädchen in Nepal seit vielen Jahren ein. "Durch Bildung und Bewusstseinsarbeit werden die Frauen und Mädchen ermächtigt, ein sicheres und friedvolles Leben zu führen", machte Ingrid Härle, Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Vorarlberg, deutlich.

Leitprinzip ist "Hilfe zur Selbsthilfe"

  
Dieses Ziel, nämlich Menschen in die Lage zu versetzen, dass sie ihr eigenes Leben und die Zukunftschancen nachfolgender Generationen aus eigener Kraft verbessern können, verfolgt auch das Land Vorarlberg in seiner Entwicklungszusammenarbeit. Im Fokus stehen nachhaltige Hilfsprojekte vor Ort, um die Problematik an der Wurzel anzugehen, verdeutlichte der Landeshauptmann die Zielsetzung bei der Entwicklungshilfe des Landes. Seit mehr als 50 Jahren leistet Vorarlberg in armen und krisengeplagten Ländern rund um den Globus einen finanziellen Beitrag. Bis heute wurden von Landesseite schon mehr als 1.000 Projekte in mehr als 60 Ländern unterstützt, informierte Wallner. Maßnahmen für Bildung, Gesundheit sowie Verbesserungen in der Landwirtschaft und in der Wasserversorgung sind die Schwerpunkte. In Summe wurden dafür nach heutigem Geldwert gut 25 Millionen Euro aus Landesmitteln investiert. Bei der Umsetzung von Projekten wird auf die Kooperation mit nichtstaatlichen Organisationen (NGO's), Initiativen, aber auch auf Entwicklungshelfer und Missionare gesetzt. Damit habe man gute Erfahrungen gemacht, so Landeshauptmann Wallner. "Zu den Projektverantwortlichen werden gute persönliche Kontakte gepflegt. Zudem werden lokale Initiativen eingebunden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass unsere Unterstützung dort ankommt, wo sie gebraucht wird."

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