Presseaussendung · 26.04.2024 Hilfe für die Seele, wenn Schock und Trauer regieren Landesrätin Wiesflecker und Landesrat Gantner dankten für engagierte Arbeit von KIT Vorarlberg

Veröffentlichung
Freitag, 26.04.2024, 20:30 Uhr
Themen
Soziales/Krisenintervention/Wiesflecker/Gantner
Redaktion
Gerhard Wirth

Feldkirch (VLK) – Seit bereits 25 Jahren sind die HelferInnen der Krisenintervention Vorarlberg (KIT) zur Stelle, wenn Menschen nach traumatischen Ereignissen Beistand und Betreuung in den ersten Stunden des Schocks und der Trauer brauchen. Bei der KIT-Mitarbeiterversammlung am Freitag, 26. April, im Feuerwehr-Ausbildungszentrum in Feldkirch gratulierten Landesrätin Katharina Wiesflecker und Landesrat Christian Gantner zum Jubiläum und sagten dem gesamten Team um Obmann Gebhard Barbisch und Koordinator Thomas Stubler ein herzliches Dankeschön für deren unschätzbares ehrenamtlich geleistetes Engagement.

„Der Körper braucht medizinische Versorgung, die Seele braucht Mitgefühl und eine Stütze, um nach dramatischen Ereignissen Schock, Wut und Trauer zu bewältigen. KIT hilft in solchen Situationen allen Beteiligten und Betroffenen, damit sie das Geschehene begreifen und verkraften können. Damit ist KIT Vorarlberg nicht nur ein unverzichtbares ergänzendes Glied in der Rettungskette, sondern steht auch für den Wert von Menschlichkeit, Miteinander und das aufeinander Schauen in unserer Gesellschaft“, sagte Landesrätin Wiesflecker. 

Die Betreuung durch KIT ist wichtig für Opfer und deren Angehörige, aber ebenso für die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten, betonte Landesrat Gantner: „Die Mitglieder der Blaulichtorganisationen müssen professionell funktionieren, auch wenn sich ihnen schreckliche Anblicke bieten oder sie sich selbst in Gefahr begeben müssen. Das muss verarbeitet werden, wenn die Anspannung nachlässt. Auf unsere KIT-Teams ist Verlass – jederzeit und überall. Sie leisten auf ehrenamtlicher Basis hochkompetente Arbeit im Dienste der Gemeinschaft.“

KIT Vorarlberg zählt aktuell 93 Aktive. Im Jahr 2023 hatten sie 259 Betreuungseinsätze zu absolvieren, auch heuer bereits über 90. Seit der Gründung im Herbst 1999 gab es in Summe rund 4.500 Einsätze. Dabei ist festzustellen, dass nicht nur die Zahl der Einsätze steigt, sondern auch deren Intensität stetig zunimmt. Neben Einsätzen und Bereitschaftsdiensten bringen die ehrenamtlichen Mitarbeitenden auch viele Stunden ihrer Freizeit für Fortbildungen, Supervisionen und Teambesprechungen auf. 

KIT Vorarlberg pflegt eine hervorragende Zusammenarbeit mit den elf Trägerorganisationen (Einsatzorganisationen, soziale und kirchliche Einrichtungen) sowie Behörden und anderen Institutionen im Lande. Auch mit allen wichtigen Kriseninterventions-Organisationen in den anderen Bundesländern sowie im benachbarten Ausland ist KIT Vorarlberg eng vernetzt.
 

Pressebilder

Ihr Browser ist veraltet!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen!
www.outdatedbrowser.com