Presseaussendung · 21.04.2024 LH Wallner sichert nach Hangrutschung in Hörbranz Hilfe aus Katastrophenfonds zu Hangrutschung in Hörbranz: Gespräche mit Betroffenen laufen

Veröffentlichung
Sonntag, 21.04.2024, 12:10 Uhr
Themen
Sicherheit/Katastrophenschutz/Wallner
Redaktion
Mathias Bertsch

Hörbranz (VLK) – Rund ein Jahr nach der Hangrutschung in Hörbranz sind die betroffenen Flächen noch immer nicht bebaubar und bewohnbar. Die endgültige Entscheidung der Wildbach- und Lawinenverbauung steht noch aus. Dennoch sichert Landeshauptmann Markus Wallner den Betroffenen eine weitgehende finanzielle Hilfe aus dem Katastrophenfonds des Landes zu: „Sollten die betroffenen Grundstücke wirklich nicht mehr bebaubar sein, werden wir niemanden in Stich lassen. Existenzielle Not aufgrund eines Katastrophenereignisses lassen wir nicht zu“, stellt Wallner klar. Derzeit laufen die Einzelfallprüfungen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Behörden.

Im April 2023 begann ein Hang in der Parzelle Hochreute im Gemeindegebiet von Hörbranz zu rutschen. Mehrere Häuser mussten daraufhin evakuiert und in der Folge teilweise abgerissen werden. An einen Wiederaufbau der Häuser an gleicher Stelle und eine Rückkehr der Bewohnerinnen und Bewohner ist auch ein Jahr danach nicht zu denken. Die behördlichen Untersuchungen dazu dauern derzeit noch an. Das bedeutet, dass in Zusammenarbeit mit der Gemeinde zunächst ein neuer Gefahrenzonenplan erstellt werden muss. „Wir sind daher dabei, langfristige und individuelle Lösungen für die Geschädigten zu erarbeiten, damit sie wieder ein sicheres Zuhause haben“, erklärt Landeshauptmann Markus Wallner.

Am Freitag (19. April 2024) fand vor Ort und im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinde Hörbranz, der Wildbach- und Lawinenverbauung und den Fachleuten des Amtes der Vorarlberger Landesregierung eine Informationsveranstaltung für die Betroffenen statt. Dort wurde aufgezeigt, wie die finanziellen Hilfen konkret aussehen könnten. Auf Basis einer Einzelfallprüfung sollen Mittel aus dem Katastrophenfonds, der Wohnbauförderung und Unterstützungsleistungen aus anderen Härtefalltöpfen fließen. Auch der Einsatz von Spenden ist denkbar.
 

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